Juliana Marquez Villacís

Juliana Márquez Villacís ist Diplom-Industriedesignerin aus Kolumbien und studierte bis 2022 Art in Context an der UdK Berlin, wo sie sich auf künstlerische Arbeit mit sozialen Gruppen und Kultureinrichtungen spezialisiert. Sie koordiniert Projekte wie das Wanderkino „Cinema Nomada“ in Panama und Kolumbien und das Kinokabarett in Leipzig. Für die Gestaltung des Kubus „Sperrgebiet“ im Rahmen des Projektes Expedition 4×6 entstanden gemeinsam mit der Schaubühne unter Villacís großformatige Pflanzendrucke ausgestorbener Pflanzen. Derzeit arbeitet sie an der Konzeption, Materialisierung und Produktion eigener Projekte und kooperiert dabei mit verschiedenen Organisationen und Akteuren. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Suche nach der Wiederverbindung mit der Natur und dem Bewusstsein für sie – all dies als Antwort auf das Bedürfnis, sich als Mensch, als Tier, als Teil eines natürlichen Ökosystems zu erkennen.

Juliana Márquez Villacís

DIE PFLANZEN, DIE UNS BEOBACHTEN

 

In Pflanzen, die uns beobachten für May Town in Zetkin Park schlägt sie einen Perspektivwechsel vor: Kann aus dem Blickwinkel der Natur eine andere Erzählung der Geschichte entstehen, der Hierarchien verändert und abweichende Narrationen zulässt? Die uns zu einer anderen Vorstellung von Zukunft bewegt? Aber, wer würde das Subjekt dieser neuen Geschichte sein?